Die MV Xlendi war das erste Wrack für Gozo. Es wurde 1999 als künstliches Riff und Taucherattraktion vor der Südküste Gozos versenkt. In unmittelbarer (Tauch)-Nähe befinden sich noch die Wracks der Karwela und der Cominoland.
Name: MV Xlendi
Schiffstyp: Fähre
Gesunken: 1999
Lage: Xatt l-Ahmar, Gozo, Malta, Europa
Größe: Länge 80m, Breite 13m
Tiefemax: 42m
Zugang: Boots- und Landtauchgang
Beschreibung
Die MV Xlendi wurde im Juni 1955 durch die Werft Helsingor in Denmark fertiggebaut und hatte einige Namen während ihres aktiven Lebens, wie zum Beispiel MV Borgshorn, MV Royal Sheeba oder MV Helsingor. Sie fuhr unter norwegischer, dänischer und natürlich maltesischer Flagge. Seit Beginn der 90er Jahre beförderte diese Fähre als MV Xlendi für die Gozo Channel Company regelmäßig Passagiere, Autos und LKWs zwischen Malta und Gozo. Im Jahr 1997 wurde die MV Xlendi ausrangiert und wartete zwei Jahre lang auf ihre Verschrottung. Die taucherfreundlich präparierte Fähre wurde am 12.November 1999 als Taucherattraktion vor Xatt l-Ahmar an der Südseite Gozos unweit des Hafens Mgarr versenkt. Leider schlug sie mit dem Bug auf ein vorgelagertes Riff, drehte sich und landete kopfüber auf sandigem Boden in rund 42 Metern Tiefe. Es war das erste Wrack für die kleine Schwesterninsel Maltas.
Die MV Xlendi liegt fast parallel zur Küste in einer Tiefe von knapp über 40 Metern Kiel nach oben. Sie hat zwei Schiffsschrauben auf rund 33-36 Metern Tiefe und zwei Laderampen, jeweils am Bug und am Heck. Weiteres Highlight ist die dem Land zugewandte Schiffsseite. Hier liegt längsseits in der Mitte zwischen Bug und Heck ein sehr gut erhaltenes Autowrack. Immer wieder gibt es Löcher und Öffnungen durch die in das Innere des Xlendi Wracks getaucht werden kann. Die MV Xlendi ist aber sehr instabil und versinkt kontinuierlich im Sand. Die Last der Maschinen wiegen schwer und es kann jeden Moment so weit sein, dass dieses Wrack in sich zusammenbricht. Kein guter Ort für eine Penetration. Die Fotos vom Inneren der Xlendi habe
ich vor 15 Jahren geschossen! Damals konnte man noch das Innere der Xlendi ohne Lebensgefahr betauchen.
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